EDIP steht für die neue Geräteplattform, die die
Bedienung, Kommunikation und Schnittstellen der
Prozessgeräte vereinheitlicht. Die Plattform besteht
aus drei Säulen:
Kommunikation
Das Rückenmark und Bindeglied von EDIP ist eine digitale
Schnittstelle, die auf dem Industrie-Standard CANopen
basiert: der Bürkert-Systembus. Bei diesem Konzept ist kein
Master notwendig. Alle Teilnehmer in einem Netzwerk sind
gleichberechtigt und die Adressvergabe erfolgt automatisch.
Der Nachrichtenempfänger (Consumer) überwacht seine
Informationslieferanten (Producer) und meldet bei Ausbleiben
der Informationen einen Fehler.
Software
Ein weiterer wichtiger Baustein von EDIP ist die Konfigurationssoftware
„Bürkert Communicator“. Das Programm
dient der Konfiguration und Parametrierung, Diagnose
und Service aller neuen Bürkert-Produkte. Neben der
Grundfunktion Konfiguration/Parametrierung beinhaltet die
Software unter anderem auch eine grafische Ansicht zur
Anzeige der Prozesswerte. Vorgenommene Einstellungen
lassen sich abspeichern, modifizieren, ausdrucken und auf
andere Geräte übertragen. Mit Hilfe der grafische Programmieroberfläche
lassen sich beliebige Funktionen realisieren
und kundenspezifische Prozessabläufe regeln. Ein Zugriff
auf das Netzwerk ist im laufenden Betrieb möglich und auch
die Option, mehrere Geräte gleichzeitig anzuschließen, ist
gegeben.
Hardware
Mit EDIP lassen sich unterschiedliche Hardware-Modulbaukästen
realisieren. So eignet sich die Geräteplattform sowohl
für kompakte als auch für modulare Feldgeräte. Die Module
lassen sich je nach Kundenanforderung beliebig kombinieren.
Ein Beispiel dafür ist die so genannte SCU (System
Control Unit). Je nach Applikationsanforderung kann diese
um weitere I/O-Module erweitert werden, um beliebig viele
Sensoren und Aktoren einzubinden.