Unbehandelt weist häusliches Abwasser ein grosses Schadenpotenzial für Gewässer und Böden auf. Um Fauna und Flora vor Verunreinigungen zu schützen, setzt man dort, wo kein Anschluss an eine ARA möglich ist, auf Kleinkläranlagen.

Vor allem im ländlichen Raum gibt es viele kleinere Abwasserquellen, die auf eigene Klärsysteme angewiesen sind. Deren Sanierung oder der Neubau von zeitgemässen Kleinkläranlagen sind in der Schweiz eine grosse Herausforderung – es gilt strenge Auflagen zu erfüllen. Einerseits ist die eidgenössische Gesetzgebung über den Gewässer- und Umweltschutz massgebend, andererseits stellen Kantone und Gemeinden zusätzliche Anforderungen. Aus der jahrelangen Entwicklung und Produktion von Abwasserlösungen kennen unsere Experten die einschlägigen Gesetze und Normen genau. Dieses Wissen fliesst in unsere Kleinkläranlagen und in unsere Kundenberatung mit ein.

Reinigung mit anaerobem Verfahren
Unsere friwa®-klaro Kleinkläranlagen funktionieren mit der kostengünstigen anaeroben Abwasserbehandlung. Dabei bauen Mikroorganismen die im Abwasser vorhandenen Schadstoffe ab. Diese vollbiologischen Reinigungsanlagen sind langfristige Lösungen und verlangen wenig Unterhaltsarbeiten. In der Projektierung ist genau abzuklären, ob die behördlichen Anforderungen erfüllt werden können.

In der Klärgrube, die ebenfalls zu den anaeroben Reinigungsanlagen zählt, werden alle sich im Abwasser befindenden Feststoffe entfernt. Zudem dient sie der Entschlammung des Abwassers. Als alleinige Reinigungsanlage ist sie meist nur provisorisch zugelassen. Häufig kommen sie als Vorreinigungsstufe zum Einsatz. Wie bei der Kleinkläranlage spielen sich in der friwa®-clar Klärgrube die einzelnen Reinigungsvorgänge des Abwassers in separaten Kammern ab. Beide Systeme bestehen aus Betonbehältern mit integrierter Technik. Durch ihre durchdachte Konstruktionsweisen sind die Anlagen innert weniger Stunden versetzt, angeschlossen und betriebsbereit.